Als
eine riesige, in der Arktis über Jahrmillionen eingefrorene Gottesanbeterin
durch einen Vulkanausbruch aufgetaut wird hinterlässt sie eine Spur
der Verwüstung. Zerstörte Siedlungen und vermisste Menschen geben
den Behörden und Wissenschaftlern zu Anfang Rätsel auf. Erst als
bei einem zerstörten Gebäude eine Kralle des Rieseninsektes gefunden
und von Biologen untersucht wird, bekommt die Katastrophe ein Gesicht.
Ruckzuck bahnt sich die menschenfressende Fangschrecke ihren Weg
bis New York. Hier kann sie einem Tunnel irgendwo zwischen Manhattan
und New Jersey in eine Falle gelockt und mit Giftgas bekämpft werden.
Auf
den ersten Blick haben wir hier nur einem weiteren "Rieseninsekt
macht alles platt" - Film aus den Universal-Studios. Auf den zweiten
Blick wurde ein wirklich interessantes Insekt ausgewählt, das schon
durch seine Lebensweise (Fliegen schnappen und auffressen/nach der
Paarung das Männchen auffressen) und seine Erscheinung (zwei große
Fangarme) auch in normaler Größe eine gewisse Faszination auf Menschen
ausübt. Als turmhohes Monster macht die Fangschrecke erst recht
eine gute Figur, zumal die tricktechnische Umsetzung mit einem mechanisch
bewegten Model als gelungen bezeichnet werden kann. Einzig die Nachaufnahmen
des Monsters entbehren einer gewissen Qualität, liegen aber immer
noch über dem Standard der typischen 50er Jahre Drive-In-Flicks.
Unter den Darstellern finden wir keinen wirklichen Monsterfilm-Star,
dennoch sind die schauspielerischen Qualitäten ansprechend und einige
Mimen scheinen richtig Spaß bei den Dreharbeiten gehabt zu haben.
Wohl aus Kostengründen wurden für einige Polar-Szenen Material aus
dem deutschen 1933er Film SOS EISBERG von Arnold Franck verwendet.
Der in Deutschland nur auf Super 8 veröffentlichte Film lässt noch
auf eine DVD-Veröffentlichung warten, steht aber als NTSC-Video
zur Verfügung.