FROGS - DIE FRÖSCHE
FROGS 
FROGS - KILLER AUS DEM SUMPF
1972
USA
91 Min.
American International Pictures
George McCowan
Samuel Z. Arkoff (stellvertretender Co-Produzent), George Edwards (Produzent), Norman T. Herman (stellvertredender Produzent), James H. Nicholson (stellvertretender Co-Produzent), Peter Thomas (Produzent)
Robert Blees, Robert Hutchison
Mario Tosi
Les Baxter
Joe Sidore (elektronische Effekte)
Hunderte aufdringlicher Frösche, diverse agressive Reptilien, wie Schlangen, Eidechsen und Aligatoren.
Ray Milland .... Jason Crockett
  Sam Elliott .... Pickett Smith
  Joan Van Ark .... Karen Crockett
  Adam Roarke .... Clint Crockett
  Judy Pace .... Bella Garrington
  Mae Mercer .... Maybelle
  David Gilliam .... Michael Martindale
  Nicholas Cortland .... Kenneth Martindale
  George Skaff .... Stuart Martindale
  Lance Taylor Sr. .... Charles
  Holly Irving .... Iris Martindale
  Dale Willingham .... Tina Crockett
  Hal Hodges .... Jay Crockett
  Carolyn Fitzsimmons .... Dame im Auto
  Robert Sanders .... Bobby (Junge im Auto)
VCL (Video, Deutschland), MGM (Video und DVD, USA)
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Karen Crockett fährt für ein Familienfest zu ihrem millionenschweren Onkel Jason Crockett auf dessen Anwesen, das eine ganze Insel in einem sumpfigen Gebiet, vermutlich den Everglades, umfasst. Hierzu begleitet sie ihr Freund Pickett Smith, ein Fotograf, der für ein ökologisches Magazin eine Fotoserie zum Thema Umweltverschmutzung verfolständigen will und eh in die Gegend will. Der reiche und alte Jason Crockett ist an den Rollstuhl gefesselt und so ziemlich der verbittertste und unfreudlichste Mensch, den man sich vorstellen kann. Er schikaniert die ganze Verwandschaft und diese lässt sich das in Anbetracht der möglichen Erbschaft gefallen und ersäuft ihren Frust in Whiskey und Cognac. Der alte Crockett ist aber nicht nur seiner Verwandschaft gegenüber ein Aas, er läßt auch alles vergiften, was da so fleucht - doch die Natur rächt sich: Einer nachdem Anderen wird von Schlangen gebissen, von Spinnen und Aligatoren gefressen und von Eidechsen vergiftet. Zum Schuß kommen dann die Frösche und schnappen sich den bösen Alten ...

Während des ganzen Films hoppeln zwar hunderte, wenn nicht sogar tausende von Fröschen (oder sind gar Kröten?) durch das Bild (oder werden durchs Bild geworfen), die "Arbeit" erledigen aber andere: Aligatoren, Spinnen, Blutegel, Eidechsen, Schildkröten und Schlangen dezimieren nach und nach die Sippe der Crocketts. Das geschieht bis auf eine Ausnahme völlig unblutig. Die Frösche selbst töten nur den alten Jason, aber auch nur indirekt - sie hüpfen durch das ganze Haus und kommen ihm immer näher, bis er an einem Herzinfakt stirbt. Naja, er hatte es auch verdient. So wie es Plakatmotive und Videocover durch einen großen Frosch mit einem (teilweise sogar blutigen) Unterarm im Maul implizieren, geht es hier also nicht zu. Trotz dieser Irreführung, der ausrechenbaren Handlung und der recht schwachen Leistung der recht namenhaften Schauspielerriege (immerhin Leute, wie Ray Milland und Sam Elliott) macht FROGS eine Menge Spass. Es gibt reichlich 70er Jahre Flair (sogar eine Foxy Black Lady mit buntem Turban), einen guten Score und viele, viele Tiere. Und dass wir immer schon wissen, wer als nächstes von den Reptilien geholt wird, hat ja auch etwas Gutes: So wird der verregnete Sonntag Nachmittag auch bloß nicht zu aufregend...

Text und Titelgrafik: dr. whogen

 

 

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