DAS GEHEIMNIS DES STEINERNEN MONSTERS
THE MONOLITH MONSTERS
MONOLITH (Arbeitstitel)
1957
USA
77min
Universal Studios
John F. Sherwood
Howard Christie
Jack Arnold, Robert M. Fresco, Norman Jolley, Robert M. Fresco
Ellis W. Carter
Irving Gertz, Henry Mancini, Herman Stein (alle ungenannt)
Clifford Stine .... Photographische Special-Effekte
Schwarze Gesteinsbrocken aus dem Weltall, die beim Kontakt mit Wasser wachsen und Menschen nach zu intensivem Kontakt versteinern lassen.
Grant Williams .... Dave Miller
  Lola Albright .... Cathy Barrett
  Les Tremayne .... Martin Cochrane
  Trevor Bardette .... Prof. Arthur Flanders
  Phil Harvey .... Ben Gilbert
  William Flaherty .... Chief Dan Corey
  Harry Jackson .... Dr. Steve Hendricks
  Richard H. Cutting .... Dr. Reynolds
  Linda Scheley .... Ginny Simpson
  Dean Cromer .... Highway Patrolman
  Steve Darrell .... Joe Higgins
  Troy Donahue .... Hank Jackson, Mann am Staudamm (ungenannt)
  Paul Frees .... Erzähler (ungenannt)
  Paul Petersen .... Junge (ungenannt)
  William Schallert .... Meterologe (ungenannt)
MGM Home Video (USA Video und Laserdisc und als Musicalversion DVD), Red Fox Films (USA Super 8-Komplettfassung)
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In der Nähe des Wüstenkaffs San Angelo werden gehäuft schwarze Gesteinsbrocken gefunden, die offensichtlich nicht terrestrischen Ursprungs sind. Diese Annahme wird von Wissenschaftlern bestätigt, denen entsprechende Gesteinsproben vorgelegt werden. Noch interessanter, aber auch gefährlicher sind allerdings die Reaktionen der schwarzen Brocken, wenn sie mit Wasser in Berührung kommen. Sie beginnen nämlich unvermittelt zu wachsen. Dabei erreichen sie ein vielfaches ihrer ursprünglichen Größe. Besonders fatal sind auch die Folgen für einen Menschen, der mit denen im Wachstumsprozess befindlichen Steinen in Berührung kommt. Die Person versteinert unverzüglich und ist somit tot. Dieses Verhängnis ist natürlich in den Griff zu bekommen, indem man die Finger von den Brocken lässt - doch das nächste Problem steht schon vor der Tür: Eine Regenfront über der Wüste lässt die dort zuhauf herumliegenden Meteoritenfragmente zu einer gewaltigen Steinwand erwachsen, die sich nun scheinbar unaufhaltsam auf San Angelo zu bewegt.

Mit "DAS GEHEIMNIS DES STEINERNEN MONSTERS" hat man sich mal wirklich etwas anderes einfallen lassen - nicht die häufig vertretenen Rieseninsekten oder anderes Gewürm, sondern ein mysteriöser Meteorit, dessen Bruchstücke in Verbindung mit Wasser für Verwüstungen sorgen können, die einem GODZILLA in nichts nachstehen. Irgendwie merkt man dem Film die Beteiligung Jack Arnolds an, der sich mit Robert M. Fresco für die Idee und das Buch zu dieser Geschichte verantwortlich zeichnet. Der hervorragende Grant Williams, der in Arnolds "DIE UNGLAUBLICHE GESCHICHTE DES MR. C" ebenfalls die Hauptrolle inne hatte, zeigt wieder, dass er sich im phantastischen Genre zuhause fühlt und glänzt als engagierter Wissenschaftler. Auch die durchaus als solche erkennbaren Spezialeffekte liegen, wie von Universal-Produktionen gewohnt, weit über dem Niveau der üblichen 50er Jahre Horror-SciFi-Filmchen. Leider viel zu selten wurde bislang die Idee von einer nicht mit herkömmlichen Waffen zu bekämpfenden Bedrohung aus dem All umgesetzt, bei der der Zuschauer genau so fieberhaft nach einem "Gegenmittel" sucht, wie die Weißkittel im Film. Ein vergleichbares Beispiel aus diesem Bereich ist "ANDROMEDA, TÖDLICHER STAUB AUS DEM ALL", in dem eine mikroskopisch kleine Mikrobe der "Menschheit" mehr Probleme bereitet, als jedes schleimige Alien.

Text und Titelgrafik: dr. whogen

 

 

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