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ICE SPIDERS  
COLD SNAP (Arbeitstitel, USA), ARANAS DEVORADORAS (Spanien), ICE SPIDERS - TERRORE SULLE NEVE (Italien)
2007
USA
90 Min.
ACH, Regent Productions, Regent Entertainment, Christopher Filmcapital (Copyright-Inhaber)
Tibor Takács
Paul Colichman, Andreas Hess, Stephen P. Jarchow (ausführende Produzenten), Sylvia Hess, Jeffrey Schenck (Produzenten), James R. Rosenthal (Herstellungsleitung)
Eric Miller
Barry Gravelle
Penka Kouneva
Jeffrey S. Farley (Modellspinnenbeine), Gideon Hay (Maske Spezialeffekte), Brant McIlroy (Spezialeffekt-Koordination)
Sechs Exemplare verschiedener Spinnenarten, alle genetisch verändert, groß, winterhart und hungrig.
Patrick Muldoon .... Dan 'Dash' Dashiell
  Vanessa Williams .... Dr. April Sommers
  Thomas Calabro .... Capt. Baker
  David Millbern .... Prof. Marks
  Noah Bastian .... Chad Brown
  Carleigh King .... Brittany
  Stephen J. Cannell .... Frank Stone
  Matt Whittaker .... Steven
  Clayton Taylor .... Quintin
  Charles Halford .... Coach Mike
  Steve Bilich .... Coach Palmer
  Kiernan Ryan Daley .... Rosen (als Kiernan Daley)
  Cory McMillan .... Perez (als Cory McMillian)
  Connie Young .... Mrs. Stewart
  Marc Raymond .... Mr. Stewart
  James C. Morris .... Joseph (als James Morris)
  Johnny Tall .... Johnny
  Christopher Robin Miller .... Bob (als Chris Miller)
  Paul Kiernan .... Rocky
  K. Danor Gerald .... Ranger Rick Dickerson
  Jill Adler .... Female Skier
  Kerry Pence .... Run, They're Killing Everyone!
  Amee Walden .... Christina
Sony (DVD, USA)
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Zwei Freizeitjäger haben in den Bergen Utahs ihr Lager aufgeschlagen und halten mit Gewehr und Sportbogen bewaffnet Ausschau nach Wild. Gerade haben die Jäger einen stattlich Hirsch erspäht, da bemerken sie eine riesige Spinne unweit des Hirsches. Sie trauen ihren Augen kaum, doch ihnen bleibt keine Zeit nachzudenken, denn die Spinne hat sie schon bemerkt und bewegt sich in ihre Richtung. Ein Jäger flüchtet sofort, der andere versucht noch die Spinne mit seinem Bogen zu treffen, aber die Spinne weicht den Pfeilen geschickt aus. Wenige Sekunden später hat die Spinne den Jäger erreicht und lässt diesem keine Chance. Zeitgleich erreicht ein Team von jungen Skifahrern eine große Lodge im Lost Mountain Resort, einem traumhaften Skigebiet in Utah, um sich hier für die nächsten Olympischen Winterspiele vorzubereiten. Hier lebt und arbeitet auch der ehemalige Weltklasse-Skiprofi Dan 'Dash' Dashiell. Dash mußte seinerzeit seine Karriere wegen einer Verletzung an den Nagel hängen und arbeit nun als Skilehrer. So ist die Zusammenarbeit mit seinem alten Kumpel und jetzigem Coach des Olymiateams, Palmer eine willkommene Abwechslung für Dash. In dem Skihotel wohnt auch die Biologin Dr. April Sommers und die dunkelhäutige Schönheit in ihrem pinkfarbenen Skianzug hat es Dash sichtlich angetan. Doch bevor Dash dazu kommt, sich intensiv um das Training der Nachwuchsläufer zu kümmern, wird er gebeten mit Ranger Rick nach zwei überfälligen Jägern zu suchen. Die Beiden finden die Jäger auch recht bald, allerdings in einem leblosen und körperlich recht desolaten Zustand. Die Ursache ist schnell ausgemacht, denn Dash und der Ranger werden von einer großen und sehr agressiven Spinne angegriffen. Die Flucht mit dem Schneemobil gelingt nur Dash und als er zurück zum Hotel kommt, ist dort die Hölle los. Inzwischen haben weitere Riesenspinnen die öffentlichen Pisten erreicht und dort wahllos Jagd auf die Skifahrer gemacht. Die verängstigten Urlauber und Mitarbeiter des Hotels haben sich in diesem verschanzt, während ein Teil der Trainingsgruppe die Flucht mit einem alten Bus wagt. Der Bus kommt aber von der Straße ab und die Insassen sitzen in der Falle. Im Hotel erfährt Dash von Dr. Sommers, dass sie in einem nahegelegenen, geheimen Militärlabor arbeitet und das die Spinnen wohl nur von dort stammen können. Dass das Militär im Spiel ist erklärt auch die gestörten Telefon und Funkverbindungen. Dash und April machen sich sofort auf den Weg zum Labor und treffen dort gleichzeitig mit dem Leiter des Labors Professor Marks und Leuten eines privaten Sicherheitdienstes ein. Hier sind aber alle Mitarbeiter entsetzlich verstümmelt und die Spinnen verschwunden. Nun erfährt auch Dr. Sommers alle Einzelheiten zu den genetischen Versuchen mit den Spinnen. Nach der Kreuzung von sechs verschiedenen Spinnenarten mit den Genen einer Urzeitspinne sind die entflohenen Exemplare sehr groß, sehr gefräßig und selbst zur Überraschung der Wissenschaftler kälteresistent...

Hier haben wir eine weitere TV-Produktion für den Pay-TV Sender Scifi-Channel, der mittlerweile und dem Namen Syfy firmiert. Der Sender hat über die Jahre schon mehr als 200 Spielfilme produzieren lassen und dabei eine Reihe höchst abstruser Kreaturen ins Rennen geschickt. Zu den älteren Produktionen zählen u.a. PTERODACTYL, SNAKEHEAD TERROR oder WEBS und sind von ihren Monsterkreationen her eher traditionell, wogegen bei neueren Filmen die Kombinationen, welche Spezies miteinander gekreuzt werden, immer abenteuerlicher werden. Als letzte Auswüchse seien hier stellvertretend SHARKTOPUS, DINOSHARK oder PIRANHACONDA genannt. ICE SPIDERS von 2007 liegt hier genau dazwischen und ist inhaltlich, tricktechnisch und darstellerisch gutes Mittelmaß im Hinblick auf die anderen Produktionen für Syfy. Regie führte Tibor Takács, der mit MOSQUITO MAN (MANSQUITO) schon einen Film für den selben Auftraggeber abgeliefert hat und auch sonst schon fleißig im Genre der großen, bösen Tiere unterwegs war (RATS - MÖRDERISCHE BRUT, MEGA SNAKE). Die Darsteller sind ebenfalls auf gewohnt gutem TV-Niveau. Die Hauptdarsteller Patrick Muldoon als Dash, sowie Vanessa Williams als Dr. Sommers haben neben unzähligen TV-Film- und Serienproduktionen auch schon Kinoluft geschnuppert, wobei Muldoons Rolle in STARSHIP TROOPERS sicher das Highlight seiner bisherigen Karriere gewesen ist. Die CGI-animierten Spinnen sind unterschiedlich gelungen, aber unterm Strich akzeptabel. Mir waren manche etwas zu farbig und manchen fehlte definitiv eine Portion Textur. Die Geschichte ist halt schon x-mal durchgenudelt und mit kleinen Varianten versehen worden. Der Film ist zügig inszeniert und kommt ohne große Durchhänger aus. Halbwegs schöne Menschen und Monster in schöner Landschaft, ich war zufrieden :)

Text und Titelgrafik: dr. whogen

 

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