SPACE INVADERS
KILLER KLOWNS FROM OUTER SPACE
-
1988
USA
88 Min.
 
Stephen Chiodo
Charles Chiodo, Edward Chiodo, Stephen Chiodo, Paul Mason (ausführender Produzent), Helen Sarlui-Tucker (ausführende Produzentin)
Charles Chiodo, Edward Chiodo, Stephen Chiodo
Alfred Taylor
John Massari, Dickies (Titelsong)
Justin Kohn (Stop-Motion Animationen), Bret Mixon (Rotoscoping), Michael Joyce (Model Shop Supervisor)
Ein Mann, der durch Wände gehen kann und Menschen tötet.
Robert Lansing .... Scott Nelson
  Lee Meriwether .... Linda Davis
  James Congdon .... Tony Nelson
  Robert Strauss .... Roy Parker
  Edgar Stehli .... Dr. Theodore W. Carson
  Patty Duke .... Marjorie Sutherland
  Guy Raymond .... Fred
  Chic James .... B-girl
  Elbert Smith .... Captain Rogers
  George Karas .... Sergeant Todaman
  Jasper Deeter .... Mr. Welles
  Jack H. Harris .... Mann im Nachtclub
  John Benson .... Reporter (ungenannt)
  Dean Newman .... Dr. Brian Schwartz
  Jack Tinsley .... Polizist (ungenannt)
Image Entertainment (DVD, USA)
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Debbie Stone und ihr Freund Mike Tobacco sind mit dem Auto zu einem einschlägig bekanntem Treffpunkt für Liebespärchen in der Nähe des Ortes Crescent Cove herausgefahren um die milde Nacht zusammen zu genießen. Doch die Zweisamkeit wird immer wieder von anderen Teenagern gestört - so entschließen sich die Beiden einen ruhigeren Ort aufzusuchen. Als die Zwei ein kuscheliges Plätzchen gefunden haben wärt die Ruhe aber nicht lange, werden sie doch Zeugen eines vermeindlichen Meteoriteneinschlages. Debbie und Mike machen sich sofort auf zu dem nahe gelegenen Einschlagort, finden dort zu ihrer Überraschung aber ein hell erleuchtetes Zirkuszelt. Auch im Inneren des Zeltes deutet zunächst alles auf einen Zirkus hin. Erst als sie seltsame Clowns an unbekannten Apparaturen arbeiten sehen, wird ihnen gewiss, dass es sich um Außerirdische handeln muss und dass das Zirkuszelt ein Raumschiff ist. Sie werden von den Clowns entdeckt und verfolgt, können sich aber nach Crescent Cove retten und dort die Polizei alarmieren.

Normalerweise bin ich kein Freund von Horrorkomödien, doch was hier die Chiodo-Brüder abgeliefert haben, hat schon einen Sonderstatus in diesem zwiespältigen Subgenre. Eigentlich werden auch kaum Elemente verwendet, die sonst so typisch für Komödien sind - alleine die beiden Terenzi-Brüder mit ihrem Eiswagen spielen die stadtbekannten Trottel, die keiner mag und die mit dem Glück des Dummen an vielen brenzligen Situationen vorbei schrammen. Die restlichen Rollen sind durch die Bank weg ernst angelegt und werden auch von den unbekannten Schauspielern so umgesetzt. Doch was ist dann lustig an SPACE INVADERS? Natürlich die Clowns! Denn sie verrichten ihre Tätigkeiten, wie es Clowns eben tun - kunterbunt, laut, übergroß und pantomimisch. Schon ihre Landung auf der Erde mit einem großen bunten Zirkuszelt entbehrt jeglicher Heimlichkeit. So ziehen sie dann auch durch die Straßen und treiben ihren bösartigen Schabernack. Ob sie ein kleines Kind anlocken, hinter ihrem Rücken aber einen riesigen kunterbunten Hammer bereithalten, ob sie mit lustigen Phantasiepistolen ahnungslose Bürger in knallrote Zuckerwatteballen einspinnen und diese mit einem überdimensionalen Staubsauer einsammeln, ob sie aus einem Luftballon einen Hund knoten und diesen als Bluthund einsetzen oder ob sie aus einer Kasperle-Theater-Aufführung heraus ihre minderjährigen Opfer überraschen - immer geschieht dieses mit einer scheinbar völligen Unbedarftheit. Kein Scherz ist ihnen zu blöd und kein Trick zu abgedroschen. Die Kostüme, Masken und Requisiten sind hervorragend und lassen die recht niedrigen Produktionskosten nicht erahnen. Die Gewaltszenen (ist ja immerhin ein Monster-/Horrorfilm) halten sich in Grenzen, was die Verantwortlichen hierzulande nicht daran hinderte die deutsche Videoveröffentlichung von Empire nicht nur als FSK 18 einzustufen, sondern diese Fassung auch noch in einigen Sequenzen zu kürzen. Zu empfehlen ist hier natürlich die amerikanische DVD von MGM.

Text und Titelgrafik: dr. whogen

 

als VHS (UK)
Dickies-CD
 

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