NAVY VS. NIGHT MONSTER (Videotitel)
THE NAVY VS. THE NIGHT MONSTERS
MONSTERS OF THE NIGHT, THE NIGHT CRAWLERS
1966
USA
87 Min.
 
Jon Hall (ungenannt), Michael A. Hoey, Arthur C. Pierce (ungenannt)
Jack Broder (executive producer), Madelynn Broder (associate producer), Roger Corman (ungenannt), George Edwards
Michael A. Hoey, Murray Leinster (Novelle "The Monster from Earth's End")
Stanley Cortez
Albert Glasser
Edwin Tillman
Ein dreißig Meter großer Mann
Mamie Van Doren .... Nora Hall
  Anthony Eisley .... Lt. Charles Brown
  Billy Gray .... C.P.O. Fred Twining (als Bill Gray)
  Bobby Van .... Ensign Rutherford Chandler
  Pamela Mason .... Marie, eine Wissenschaftlerin
  Walter Sande .... Dr. Arthur Beecham
  Edward Faulkner
  Phillip Terry .... Bob Spalding
  David Brandon
  Kaye Elhardt .... Diane, WAVE Krankenschwester
  Taggart Casey .... W.O. Holly Hollister
  Russ Bender .... C.W.O. McBride
  Mike Sargent
  Del 'Sonny' West (als Del West)
  Biff Elliot .... Commander Arthur Simpson
  William Meigs
  Garrett Myles
  Paul Rhone
  Charles Kramer .... Leichnam (ungenannt)
  Red West (ungenannt)
Columbia Tristar (Video, USA), Loyal Video (Video, Deutschland), First Class Films - Killer B´s (Video, Großbritannien)
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Bei einer Expedition am Südpol werden im ewigen Eis einige interessante Pflanzen gefunden. Als diese zusammen mit einigen Pinguinen zu weiteren Untersuchungen in die USA geflogen werden sollen kommt es an Bord der Militärmaschine zu Tumulten. Schüsse fallen und die Funkverbindung reißt ab. Als das Flugzeug auf einer Insel gelegenen Militärbasis in der Südsee notlandet, ist nur noch der Pilot an Bord und die Ladeluke ist geöffnet. Da der Pilot unter einem schweren Schock steht, kann er nicht zur Aufklärung der Geschehnisse an Bord beitragen. Im Flugzeug werden Ätzspuren gefunden und ein Pinguin wird vermisst. Das Flugzeug wird leergeräumt und alles in eine Lagerhalle geschafft. Auch hier verschwinden Pinguine und weitere Ätzspuren werden gefunden. Auch Dr. Arthur Beecham, der die baumartigen Pflanzen und die Spuren des ätzenden Sekretes untersucht, hat keine Erklärung für die Vorkommnisse. Die Lage spitzt sich zu als nicht nur Pinguine, sondern auch einigen Soldaten verschwinden. Man findet einen völlig entstellten Leichnam. Schon bald wird klar, dass die "Bäume" sich in der Dunkelheit selbständig machen, durch die Gegend wandern, ein säureähnliches Sekret absondern, Tiere und Menschen anfallen und sich auch noch vermehren wie die Karnickel. Einige Konfrontationen mit den Gewächsen zeigen, dass Feuer die einzig wirkungsvolle Waffe gegen diese darstellt. Da schon große Teile der Insel "befallen" sind wird die Luftwaffe zur Hilfe gerufen und dem Problem soll mit Napalm zu Leibe gerückt werden...

Zu Beginn des Films werden erst einmal ein Unmenge von Personen eingeführt, was natürlich auf Kosten einer flüssig erzählten und gut nachvollziehbaren Story geht. Ein Großteil der vielen Darsteller sind nicht nur völlig unbekannt, sondern auch mehr als hölzern - der "Star" der Produktion, die recht ansehnliche Mamie Van Doren glänzt als Krankenschwester Nora natürlich durch ihre beiden größten Talente. Alle "spektakulären" Aufnahmen, wie Flugszenen, Aufnahmen aus der Antarktis oder die Bombardierung der Insel stammen aus irgendwelchen Dokumentar- oder Propagandafilmen der Navy bzw. der Air Force. Die Monster, also die "Bäume", haben eine so große Ähnlichkeit zu den Pflanzen aus BLUMEN DES SCHRECKENS, dass die Produzenten der "Triffids" durchaus Grund für eine Klage gehabt hätten. THE NAVY VS. THE NIGHT MONSTERS wirkt wie eine der vielen Billigproduktionen aus den 50er Jahren, wobei der Film erst 1966 entstanden ist. Das klingt ja alles nicht so toll, ist aber halb so wild, denn gerade die vielen Unzulänglichkeiten machen THE NAVY VS. THE NIGHT MONSTERS liebens- und sehenswert. Für Trash-Liebhaber ein großes Vergnügen, wäre THE NAVY VS. THE NIGHT MONSTERS eigentlich ein optimales Opfer für die MSTK3000-Serie - wurde aber von den Machern wohl übersehen. In Deutschland ist das Ganze unter dem Titel NAVY NIGHT MONSTER sogar auf Video erschienen, aber nur sehr schwer zu finden.

Text und Titelgrafik: dr. whogen

 

als VHS (UK)
 
 

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