MOTHRA - DAS SIEGEL DER ELIAS
MOSURA
REBIRTH OF MOTHRA (USA)
1996
Japan
105 Min.
TOHO Ltd.
Okihiro Yoneda
Shogo Tomiyama, Hiroaki Kitayama
Masumi Suetani
 
Toshiyuki Watanabe
Koichi Kawakita
Zwei Mothras, Death-Ghidorah, der kleine Flugdrache Garu Garu, eine Miniversion Mothras
Megumi Kobayashi .... Moll (in der US-Fassung Mona)
  Sayaka Yamaguchi .... Lora
  Aki Hano .... Belvera
  Taiki Goto .... Kazuki Futami
  Wakaba Goto .... Maya Fujisawa
  Frau Goto .... Hitomi Takahashi
  Herr Goto .... Kenjiro Nashimoto
Toho Video (VHS, Laserdisc, Japan), Columbia/Tristar Home Video (VHS, DVD, USA)
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Die Riesenmotte Mothra ist alt geworden. So ruht sie schützend über ihrem Ei auf der Infanteninsel. Dort leben auch die zwei Elias Moll und Lora, winzige Frauen, die in Verbindung mit dem freundlichen Ungeheuer stehen. Als auf Hokkaido unter Leitung des Ingenieurs Goto bei Abholzarbeiten ein altes Siegel beschädigt wird, ist es mit der harmonischen Ruhe vorbei. Denn unter dem Siegel haben die Vorfahren der Elias vor langer Zeit ein fürchterliches Ungeheuer eingesperrt. Belvera, die böse Schwester von Moll und Lora, will dieses Wesen befreien. Dies zu verhindern, düsen die beiden Zwergfrauen auf einer Miniversion Mothras nach Hokkaido. Auch Belvera macht sich mit ihrem Flugdrachen Garu Garu auf den Weg. Um das böse Monstrum zu befreien, benötigt man ein Amulett, welches Goto mitnimmt und seiner Tochter Wakaba schenkt. Diese steht schon bald unter dem bösen Einfluss Belveras und terrorisiert ihren Bruder Taiki und ihre Mutter. In der Wohnung der Gotos kommt es kurz darauf zu einem wilden Luftkampf zwischen Moll, Lora und Belvera. Dabei wird die Mini-Mothra verletzt und Belvera kann mit dem Amulett fliehen. Sie befreit das dreiköpfige Monster Death-Ghidorah aus seinem Gefängnis und setzt die ganze Welt einer fürchterlichen Gefahr aus. Schließlich verschwanden einst die Dinosaurier, als Death-Ghidorah aus dem All auf der Erde landete. Moll und Lora sehen sich gezwungen, die alte Mothra zu rufen. Doch aller Mut nützt nichts, wenn die Kräfte schwinden. Mothra allein kann den Kampf nicht gewinnen. So lassen die Elias auch eine Jungraupe aus Mothras Ei schlüpfen, die hurtig nach Hokkaido schwimmt und sich am Kampf beteiligt. Doch auch die jugendliche Mothra kann nicht viel ausrichten. Das Muttertier kann sein Junges gerade noch retten und mit ihm aufs Meer hinausfliegen. Dort verstirbt Alt-Mothra und versinkt in den Fluten. Zurück auf der Infanteninsel verpuppt sich die Mothra-Raupe und schlüpft bald darauf als runderneuerter Power-Schmetterling, um sich einem letzten Kampf mit Death-Ghidorah zu stellen. Nach einer großen Schlacht kann das böse Ungeheuer besiegt werden. Mothra repariert dann sogar die entstandenen Schäden in der Natur und hat bei Ingenieur Goto wohl einen Sinneswandel erreicht.

Nachdem 1995 bereits das Menschen- und Erdschützer-Monstrum Gamera der Firma DAEI eine glorreiche Rückkehr ins Kino vollzog, war man wohl auch bei der TOHO der Meinung, etwas für die Umwelt tun zu müssen. Doch während Gamera seinen klassischen Pfad als Kinder-Onkel verließ, ist das erste Soloabenteuer Mothras nach über 30 Jahren voll auf ein Kinderpublikum abgestimmt. So bekommt der erwachsene Zuschauer augenscheinlich gelungene Spezialeffekte auf dem Niveau der zeitgleichen Godzilla-Filme geboten, wobei vor allen das Luftduell in der Wohnung der Familie Goto eine nette Idee darstellt. Daneben gibt es leider auch die Hauptpersonen in Gestalt der Geschwister Taiki und Wakaba, die höchstwahrscheinlich selbst für ihre gleichaltrigen Zuschauer uninteressant sind. Meist nerven sie oder beobachten die Handlung, ohne diese selbst voran zu bringen. Die neue Mothra dagegen überzeugt allemal und sollte von Monsterfreunden auf jeden Fall in Augenschein genommen werden. Sie ist äußerst dynamisch in Szene gesetzt und einer der Pluspunkte des bunten - aber leider nicht immer überzeugenden - Films.
Fazit: Man sollte von der Handlung nicht zuviel erwarten und sich an den Monsterszenen erfreuen.

Text und Titelgrafik: ingojira

 

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