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THE SLIME PEOPLE
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1962
USA
76 Min.
 
Robert Hutton.
Joseph F. Robertson (Produzent), Edward Finch Abrams, Donald J. Hansen (associate producer)
Blair Robertson, Vance Skarstedt
William G. Troiano
Lou Foman, Paul Sawtell (ungenannt), Bert Shefter (ungenannt)
Charles Duncan, Harry Woolman
Schleimige, unterirdisch lebende Mischung aus Reptil, Karpfen und Mensch.
Robert Hutton .... Tom Gregory
  Les Tremayne .... Norman Tolliver
  Robert Burton .... Prof. Galvin
  Susan Hart .... Lisa Galbraith
  William Boyce .... Cal Johnson
  Judee Morton .... Bonnie Galbraith
  John Close
  Edward Finch Abrams .... Penner im Theater
  Dr. Tracy J. Putnam .... Dr. Timothy Brough
  Jock Putnam .... schleimige Person
  Blair Robertson .... Mrs. Steel
  Joseph F. Robertson .... Penner in Theater
  Bob Herron .... Monster (ungenannt)
Rhino (DVD + VHS, USA)
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Tom Gregory ist mit seinem einmotorigen Sportflugzeug auf dem Weg nach Los Angeles. Kurz bevor er den Flughafen erreicht gerät das Flugzeug in eine massive Nebelfront und der Funkkontakt zum Tower kann nicht aufgebaut werden. Tom kann mit Mühe und Not seine Maschine sicher landen und wundert sich, dass der Flughafen völlig verwaist ist. Auch sein Flugzeug ist mit einer seltsamen Schleimschicht benetzt. Nach kurzer Zeit kommt ein Wagen und hält bei ihm. Es sind Professor Galvin und seine beiden Töchter Bonnie und Lisa. Die Drei fahren mit Tom ins Stadtzentrum und informieren ihn über die unglaublichen Geschehnisse der letzten Tage in der Stadt der Engel. Durch einen Atombombentest sind reptilienähnliche, seit Jahrtausenden tief in der Erde schlummernde, schleimbedeckte Monster geweckt worden, die "SLIME PEOPLE". Mit Speeren bewaffnet haben die "SLIME PEOPLE" jeden getötet, der ihnen in die Quere gekommen ist. Zudem haben die urzeitlichen Untergrundbewohner die gesamte Stadt Los Angeles mit einer unsichtbaren Barriere von der Außenwelt angeschirmt. Der junge Marine Cal, der von seiner Truppe getrennt wurde stößt zu den Vieren und gemeinsam versuchen sie den marodierenden Schleimmonstern Paroli zu bieten. Während sich die jungen Leute ineinander verlieben, sucht der Professor nach einem Weg die Nebelbarriere zu durchbrechen. Er bringt in Erfahrung, dass Toms Flugzeug die Nebelmauer nur durchbrechen konnte, weil sein Flugzeug zuvor in Turbulenzen mit Meerwasser benetzt wurde. Doch wird diese salzige Erkenntnis die ersehnte Rettung bringen?

Mit THE SLIME PEOPLE lieferte Robert Hutton, der auch die Hauptrolle als Tom Gregory übernahm, seinen ersten und auch letzten Job als Regisseur ab. Dass dieser Ausflug ins Regiefach uns ausgerechnet einen Monsterfilm bescherte, mag daran liegen, dass Hutton als Darsteller schon in Genreperlen, wie DER KOLOSS VON NEW YORK (1958) oder INVISIBLE INVADERS (1959) entsprechende Erfahrung sammeln konnte. Auch später beglückte er uns noch mit (Neben-)Rollen in SIE KAMEN VON JENSEITS DES WELTRAUMS (1967), TODESSCHREI DER HEXEN (1970), TROG - DAS UNGEHEUER (1970) und GESCHICHTEN AUS DER GRUFT (1972). Für THE SLIME PEOPLE fehlten aber wohl leider die Mittel, um ein ernst zu nehmendes Resultat zu erzielen. Angefangen bei der Ausstattung, über die mehr als hölzernen Darsteller bis hin zu den karpfenmäuligen Monstern werden an allen Ecken und Enden die No-Budget-Produktionsbedingungen deutlich. So versinkt die Mehrzahl der interessanten Szenen in einem undurchsichtigen Schleier aus Nebel und verhindert einen zu genauen Blick auf all die Unzulänglichkeiten. Nimmt man aber diese Hemmnisse nicht zu ernst, bleibt ein unterhaltsamer und unfreiwillig komischer Drive-In-Streifen, der jedem Fan von klassischen B-Movies ohne schlechtes Gewissen empfohlen werden kann. In den USA ist THE SLIME PEOPLE von Rhino auf DVD erschienen und bietet ein knackiges schwarz/weiss Bild.

Text und Titelgrafik: dr. whogen

 

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