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SON OF KONG
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1933
USA
68 Min.
RKO
Ernest B. Schoedsack
Merian C. Cooper
Ruth Rose
Eddie Linden, Vernon L. Walker, J.O. Taylor
Max Steiner
Willis O´Brien, E.B. Gibson, Marcel Delgado, Carroll Shephird, Fred Reefe, W.G. White, Mario Larringa, Byron L. Crabbe, Harry Redmont Jr.
Kongs Sohn, ein Höhlenbär, ein Styracosaurus, zwei unbekannte Saurier.
Robert Armstrong .... Carl Denham
  Helen Mack .... Hilda Peterson
  Frank Reicher .... Kapitän Englehorn
  John Marston .... Helstrom
  Victor Wong .... Charlie
  Lee Kohlmar .... Mickey
  Clarence Wilson .... Peterson
  Katherine Ward .... Mrs. Hudson
  Ed Brady .... Red
  Gertrude Short .... Journalistin
  Gertrude Sutton .... Bedienung
  James B. Lelong .... Chinese
  Noble Johnson .... Eingeborenenhäuptling
  Steve Clemento .... Medizinmann
  Constantine Romanoff .... Bill
  Harry Tenbrook .... Tommy
  Leo “Dutch” Hendrian .... Dutch
Taurus Video (VHS, engl. ohne Untertitel, Deutschland), Warner Home Video (DVD, USA), Ken Films (Super8, USA), Inther Pathé Film (Super8, stumm, Deutschland)
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Nachdem der von ihm zur Schau gestellte Riesenaffe Kong in New York große Zerstörungen verursacht hat, sitzen Carl Denham die Gläubiger im Nacken. Er kann für den verursachten Schaden nicht aufkommen.
Als sich die Gelegenheit ergibt, mit seinem alten Freund Kapitän Englehorn erneut auf große Fahrt zu gehen, lässt Denham seine Sorgen hinter sich. Er begibt sich auf eine Reise in die Südsee, in der Hoffnung, dass ihn dort niemand findet. In einem gottverlassenen Hafen sieht sich Denham die miserable Varieté-Show von Hilda Peterson und ihrem Vater an und er trifft auch den zwielichtigen Helstrom. Es war niemand anderes als Helstrom, der ihm seinerzeit die Karte von Skull Island verkaufte. Als der fiese Gauner Hildas Vater tötet, sucht er nach einer schnellen Fluchtmöglichkeit. So überredet er Denham, erneut nach Skull Island zu reisen, da dort noch ein Schatz zu finden sei. Denham hofft, mit dem Schatz seine Schulden zu bezahlen und ein weiteres Mal steuert Kapitän Englehorn Skull Island an. Hilda, die nichts mehr zu verlieren hat, ist als blinder Passagier dabei.
Nachdem die Insel erreicht ist, stachelt Helstrom die Schiffsmannschaft auf. Denham und Freunde müssen mit einem Rettungsboot verschwinden. Als Dank für die erfolgreiche Meuterei schmeißen die Seeleute dann auch Helstrom von Bord. Als die Ausgesetzten am Ufer ankommen, tauchen die erbosten Eingeborenen auf, welche von fremden Besuchern genug haben. Aber es findet sich trotzdem ein geeigneter Landeplatz. Und an Land finden Denham und Hilda dann auch recht schnell einen weiteren Riesenaffen, ein freundliches Jungtier mit weißem Fell. Nachdem Denham dem kleinen Kong hilft, sich aus einem Sumpf zu befreien, bleibt der Affe bei ihm. Es folgen nun Angriffe eines Höhlenbären und verschiedener Dinosaurier, wobei klein Kong immer den Tag rettet. Schließlich wird in einem Tempel tatsächlich ein Schatz in Form eines enormen Diamanten gefunden. Davon wusste selbst Helstrom nichts. Bevor sich alle über den gefundenen Klunker freuen können, kommt es zu einem Erdbeben. Helstrom wird im Chaos auf der Flucht von einem Dinosaurer verspeist und die Insel versinkt im Meer. Der Sohn Kongs rettet Denham und Hilda, die mit einem Boot das Weite suchen. Der Affe selbst steckt aber mit dem Fuß in einer Felsspalte fest und versinkt mitsamt der Insel in den Fluten. Die Überlebenden haben zumindest den Diamanten und sich selbst gerettet und Denham blickt zuversichtlich in die Zukunft.

Nach dem Erfolg von KING KONG wurde noch im selben Jahr viel zu schnell diese Fortsetzung produziert, die im Vergleich mit dem Original nur verlieren kann. Ein kleineres Budget, eine kurze Laufzeit und eine geringe Beteiligung Willis O´Briens hinterlassen einen komischen Beigeschmack. Willis O´Brien war von dieser mit Komik durchsetzten Fortsetzung nicht einverstanden. Überdies spielte sich in seinem Privatleben eine Tragödie ab – seine Frau tötete die beiden gemeinsamen Söhne – und der Trickpionier hatte später zu SON OF KONG nichts mehr zu sagen. Betrachtet man den Film mit etwas Fairness, so erscheint er dann doch nicht mehr so schlimm. Das Drehbuch von Ruth Rose erlaubt der Carl Denham-Figur immerhin eine Weiterentwicklung und man hat immer noch einige nette Spezialeffekte. Von den Kreaturen stammt der Styracosaurus noch aus KING KONG, wo er seinerzeit herausgeschnitten wurde. Ursprünglich sollte dieser Dinosaurier auch schon im KING KONG-Vorgängerprojekt CREATION zum Einsatz kommen. Das Metallskelett der insgesamt drei benötigten Kong Jr.-Figuren wurde Modellen des prominenten Vaters entnommen. Im Kino war SON OF KONG kein großer Erfolg, obwohl er in einigen asiatischen Ländern wohlwollend akzeptiert wurde.

Text und Titelgrafik: ingojira

 

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