SQUIRM - INVASION DER BESTIEN
SQUIRM
-
1976
USA
92 Min., 93 Min. (ungeschnittene Fassung, USA)
Fairview
Jeff Lieberman
George Manasse (Produzent), Joseph Beruh + Edgar Lansbury (ausführende Produzenten)
Jeff Lieberman
Joseph Mangine
Robert Prince
Don Farnsworth, Lee Howard, Bill Milling
Unmengen von Würmern
Don Scardino .... Mick
  Patricia Pearcy .... Geri Sanders
  R.A. Dow .... Roger Grimes
  Jean Sullivan .... Naomi Sanders
  Peter MacLean .... Sheriff
  Fran Higgins .... Alma Sanders
  William Newman .... Quigley
  Barbara Quinn .... Freundin des Sheriffs
  Carl Dagenhart .... Willie Grimes
  Angel Sande .... Millie
  Carol Jean Owens .... Lizzie
  Kim Iocouvozzi .... Hank
  Walter Dimmick .... Danny
  Leslie Thorsen .... Bonnie
  Julia Klopp .... Mrs. Klopp
  Ralph Flanders .... 1. Mann an der Essensausgabe
  Albert Smith .... 2. Mann an der Essensausgabe
  Jim Shirah .... 3. Mann an der Essensausgabe
  Harold Mumm .... Busfahrer
  W.A. Lindblad .... Elektriker
VCL, Screen Time (VHS, Deutschland), Constantin (Super 8, Deutschland), MGM (VHS + DVD, USA), Rank Video (VHS, UK), VML (VHS, Niederlande), Orion (VHS, USA + UK), Walthers Video (VHS, Schweden)
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Mick, ein Student aus der Großstadt ist auf dem Weg zu seiner Freundin Geri nach Fly Creek. Hierbei handelt es sich um ein kleines, recht ländlich gelegenes Nest im tiefsten Georgia und schon die Anreise gestaltet sich für Mick als überaus hindernisreich. Die Strasse nach Fly Creek ist nach starken Regenfällen nicht passierbar und Mick bleibt als einzige Option ein Fußmarsch durch das unwegsame Unterholz. Er macht sich samt Gepäck auf den Weg und erreicht irgendwann auch erschöpft den Ort. Mick will sich im einzigen Lokal des Dorfes stärken und erfrischen, findet aber zu seinem Entsetzen einen Wurm in seinem Drink. Die argwöhnischen Dorfbewohner weisen jede Schuld von sich und vermuten, der Fremdling habe selbst den Wurm ins Glas getan, um einen Streit anzuzetteln. Endlich holt Geri ihn ab und die beiden fahren zu Geris Haus, in dem sie mit ihrer Schwester und der Mutter lebt. Roger Grimes, der leicht derangierte Sohn des Nachbars Willie Grimes
ist überhaupt nicht erfreut als er das Eintreffen von Geris Freund beobachtet, hegt er doch ebenfalls Gefühle für die junge Frau. Roger wird aber schnell wieder abgelenkt, muss er doch seinem Vater auf der Wurmfarm helfen, welche die beiden betreiben. Eben diese Wurmfarm tritt ins Augenmerk des Betrachters, als in der Nacht ein Sturm aufkommt. Ein Strommast kippt
nämlich um und setzt Millionen von Würmern unter Starkstrom. Die Würmer überleben diesen Vorfall nicht nur, sie verwandeln sich auch in gefräßige kleine Monster. Neben Willie Grimes fallen auch andere Dorfbewohner den Würmern zum Opfer und werden bis auf die Knochen abgenagt. Auch Geris Haus wird bald von den nachtaktiven Würmern heimgesucht und die fiesen
Glibbertiere dringen durch jeden Ritz, kommen sogar aus der Dusche. Mick und Geri haben aber noch ein weiteres Problem: Der mittlerweile völlig von Würmern verseuchte Roger macht ihnen das Leben zur Hölle

SQUIRM - INVASION DER BESTIEN ist einer dieser kleinen, aber feinen Horrorfilmen aus den siebziger Jahren, die sich das durch Umwelteinflüsse veränderte Verhalten von Tieren zum Thema gemacht haben. Wie in anderen Vertretern dieses Subgenres, beispielhaft seien hier FROGS (1972), MÖRDERSPINNEN (1977) oder IN DER GEWALT DER RIESENAMEISEN (1977) genannt, ist der Einfluss des Menschen auf die Natur der Auslöser für das Fehlverhalten einer Tierfamilie. Vom Budget her lag SQUIRM sicher noch unter dem auch schon "billigen" Bert I. Gordon-Knaller IN DER GEWALT DER
RIESENAMEISEN
(1977). Story, filmische Umsetzung, Darsteller und Spezialeffekte sind diesem aber haushoch überlegen. Regisseur Jeff Liebermann (BLUE SUNSHINE) versteht es gute Locations und Darsteller, eine interessante Geschichte und Ideen für ungewöhnliche Spannungsmomente geschickt zu kombinieren. Den generellen Ekelfaktor von dicken Borstenwürmern macht Liebermann sich zu Nutze, indem er sie ausgiebig in Makroaufnahmen würdigt. Ein weiterer Pluspunkt sind die ansprechenden Spezialeffekte, für die sich Rick Baker verantwortlich zeigte. Baker ist in diesem Bereich keine Unbekannter, machte er sich doch mit Arbeiten in Filmen, wie SCHLOCK - DAS BANANENMONSTER (1973), THE INCREDIBLE MELTING MAN (1977) oder AMERICAN WEREWOLF (1981) einen guten Namen gehört heute zu den beliebtesten Effektspezialisten im Filmbusiness. All diese Komponenten ergeben in einer gesunden Mischung einen tollen Tierhorrofilm und machen SQUIRM zu einem absoluten "must see". Verfügbar ist der Film mit seiner durchaus netten deutschen Synchronisation bislang nur in Form der alten VHS-Bänder von VCL, bzw. Screentime. Wer die englischsprachige Originalfassung nicht scheut, dem sei die ameriaknische SE-DVD von MGM empfohlen...

Text und Titelgrafik: dr. whogen

 

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