DIE VÖGEL
THE BIRDS
ALFRED HITCHCOCK'S THE BIRDS (Großbritanien)
1963
USA
119 Min.
Universal
Alfred Hitchcock
Alfred Hitchcock
Evan Hunter, Daphne Du Maurier (Story)
Robert Burks
Remi Gassmann + Oskar Sala (elektronische Soundproduktion und -komposition)
Larry Hampton (als Lawrence A. Hampton), Dave Fleischer (ungenannt), Howard Smit (Makeup)
Tausende böser Vögel.
Tippi Hedren .... Melanie Daniels
  Rod Taylor .... Mitch Brenner
  Jessica Tandy .... Lydia Brenner
  Suzanne Pleshette .... Annie Hayworth
  Veronica Cartwright .... Cathy Brenner
  Ethel Griffies .... Mrs. Bundy
  Charles McGraw .... Sebastian Sholes
  Ruth McDevitt .... Mrs. MacGruder
  Lonny Chapman .... Deke Carter
  Joe Mantell .... Handelsreisender
  Doodles Weaver .... Fischer
  Malcolm Atterbury .... Deputy Al Malone
  John McGovern .... Postangestellter
  Karl Swenson .... Weltuntergangsprophet im Lokal
  Richard Deacon .... Mitchs Stadtnachbar
  Elizabeth Wilson .... Helen Carter
  Bill Quinn .... Mann im Lokal (als William Quinn)
  Doreen Lang .... Mutter im Lokal
  Morgan Brittany .... Schulmädchen (ungenannt)
  Darlene Conley .... Schulmädchen (ungenannt)
  Alfred Hitchcock .... Mann mit Hund (ungenannt)
  Mike Monteleone .... Tankwart (ungenannt)
Universal (DVD + VHS, weltweit)
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Melanie Daniels, die hübsche aber auch etwas hochnäsige Tocher eines millionenschweren Verlegers lernt in San Francisco den jungen Anwalt Mitch Brenner in einer Tierhandlung kennen. Da Melanie eine Frau der Tat ist, entschließt sie sich spontan Mitch in einem verschlafenen Küstendorf namens Bodega Bay zu besuchen, wo er gewöhnlich die Wochenenden bei seiner Mutter und seiner Schwester verbringt. Als Präsent bringt sie ihm ein Pärchen "Liebesvögel" mit. Doch schon bei ihrer Ankunft in Bodega Bay ereignet sich ein seltsamer Zwischenfall. Melanie wird unvermittelt von einer Möve attackiert und trägt eine ordentliche Schramme an der Stirn davon . Mitch ist über Melanies Besuch höchst erfreut, seine Mutter macht jedoch aus ihrer Abneigung gegenüber Melanie und den von ihr mitgebrachten Vögeln kein Hehl. Trotzdem beschließt Melanie einige Tage in dem Ort zu bleiben und quartiert sich bei der Dorfschullehrerin Annie Hayworth ein. Annie bestätigt Melanies Eindruck von Mitchs Mutter als herrische alte Frau, die ihren Sohn voll für sich vereinnahmt. Am nächsten Tag findet ein Kindergeburtstag im Freien statt und wieder zeigen einige Vögel ein ungewöhliches Verhalten, indem sie die Kinder angreifen. Zu einem weiteren Übergriff unserer gefiederten Freunde kommt es noch am selben Abend, als Melanie zu Gast im Haus der Brenners ist. Hunderte von kleinen Finken dringen durch den Kamin ins Haus ein. Die alte Frau Brenner macht natürlich Melanie für die Vogelattacken verantwortlich. Auch im Ort häufen sich Berichte von Vogelangriffen und tags darauf wird ein Nachbar der Brenners tot und mit ausgehackten Augen aufgefunden. Mittlerweile befindet sich die kleine Gemeinde im Ausnahmezustand. Schwärme unterschiedlichster Vogelarten sammeln sich, greifen wie aus heiterm Himmel die Menschen an und verschwinden nach einigen Minuten wieder genau so plötzlich, wie sie gekommen sind. Die Brenners und Melanie beschießen den Ort zu verlassen. Als Melanie mit Mitch ihre Sachen bei Annie holen will, findet sie das Haus verwüstet- und Annie tot vor. Aber die nächsten Angriffe von Vögeln beginnen schon und die Beiden retten sich knapp ins Auto und zum Haus der Brenners. Doch auch hier sind sie nicht sicher, denn wie ein Trommerlfeuer attackieren Vögel das Haus. Möven versuchen duch die mittlerweile verbarrikadierten Fenster zu brechen und Melanie wird von Vögeln, die durchs Dach eingedrungen sind schwer verletzt. Als kurz darauf wieder gespenstische Ruhe herrscht, unternehmen die Brenners zusammen mit Melanie einen Fluchtversuch. Doch außerhalb des Hauses warten tausende und abertausende von Vögeln und können jede Sekunde losschlagen...

Tja, was soll man zu Hitchcocks DIE VÖGEL noch sagen? Über diesen Film sind Bücher geschrieben worden, er dient als Lehrbeispiel an Filmhochschulen, wurde bis in jede einzelne Einstellung hinein zerpflückt und analysiert, er wurde von Freudianern auf seine sexuelle Symbolik hin untersucht und was weiß ich nicht noch alles... Im Zusammenhang mit DIE VÖGEL etwas über den Aufbau von Spannungsbögen zu erzählen, hieße Eulen nach Athen tragen. DIE VÖGEL ist einfach spannend wie Sau. Alleine die nächtliche Fluchtszene... der Engländer würde sagen "...gruselt die Scheisse aus dir heraus". DIE VÖGEL ist einfach über jeden Zweifel erhaben. Regie, Drehbuch, Darsteller, Spezialeffekte, alles vom Feinsten. Der Soundtrack von OSKAR SALA
mit seinem Mixturtrautoniums... Weltklasse, historisch bedeutsam. Schluss mit den Superlativen. Auch für dem Monsterfilmfreund ist DIE VÖGEL alles andere als Hausmannskost. Haben wir hier doch einen Tierhorrorfilm, der ohne riesenhafte Mutationen oder besonderes gefährliche Spezies auskommt. Scheinbar "normale" Piepmätze werden durch organisiertes, aber gleizeitg unberechenbares Verhalten zu einer tödlichen Gefahr für die Menschen. Als thematisch ähnlich gelagerter Film fällt mir eigentlich nur PHASE IV ein. DIE VÖGEL ist also uneingeschränkt zu empfehlen und sollte zur Grundausstattung eines jeden Filmfreundes gehören. Von der RC2-DVD sollte man jedoch die Finger lassen. Vollbild und miese Bildqualität lassen nicht so recht Freude aufkommen. Die US-DVD ist da die geeignete Alternative.

Text und Titelgrafik: dr. whogen

 

als DVD
als VHS
als CD (Hörspiel) Teil 1
als CD (Hörspiel) Teil 2
 

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